Ringen vor dem Ausschluss aus dem olympischen Programm bewahren!

Olav Gutting MdB veröffentlicht Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Koalitionsfraktionen bringen Entschließungsantrag im Sportausschuss ein

Screenshot: Beitrag von Olav Gutting MdB am 15.02.2013 auf Twitter

Am vergangenen Dienstag hat die IOC-Exekutive überraschend entschieden, die traditionelle Sportart Ringen ab 2020 aus dem olympischen Programm auszuschließen. Bereits am 15. Februar 2013 hatte sich der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting via Twitter zu dem angekündigten Olympia-Ausschluss geäußert und verärgert getwittert: "Olympia-Aus für Ringen? Dem IOC muss man die Gelder sperren! In meinem Wahlkreis ist Ringen jedenfalls noch sehr lebendig." Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert, nahm gestern zu dieser Thematik wie folgt Stellung: „Die Traditionssportart Ringen muss vor dem drohenden Ausschluss des IOC aus dem olympischen Programm ab 2020 bewahrt werden. Deshalb werden die Koalitionsfraktionen einen Entschließungsantrag im Sportausschuss einbringen, um diesem wichtigen Anliegen Nachdruck zu verleihen.

Im September 2013 wird das IOC in dessen Vollver­sammlung abschließend über den Verbleib beziehungsweise Ausschluss der Sportart entscheiden. Zunächst soll im Sportausschuss mit den jeweiligen Verbänden über die Gründe des Ausschlusses beraten werden. Der Ringer-Weltverband hat unterdessen selbst eigenen Reformbedarf eingeräumt. Unter Beachtung der Autonomie des Sports wird sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten einsetzen und weiter zwischen den zuständigen Stellen vermitteln.

Die USA wie auch Russland haben ebenso angekündigt, sich für den Verbleib des Ringens im olympischen Programm einzusetzen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike war das Ringen eine zentrale Kerndisziplin, die auch heute noch weltweit hohe Aufmerk­sam­keit erfährt. Aber nicht nur allein aus Sicht des Spitzen­sports ist das Ringen von großer Bedeutung. Das Ringen als Breitensport nimmt in Deutschland eine wichtige Stellung ein und trägt zur gesellschaftlichen Integration bei.“

Quelle (auszugsweise): Mitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vom 20. Februar 2013