Spargel aus der Region für die Kanzlerin


Die alten Ägypter bezeichneten ihn als Götterspeise. 1658 gelangte der Spargel in die Region und wurde im kurfürstlichen Schloss in Schwetzingen großflächig angebaut. Inzwischen gibt es, wie Kenner wissen, mehr als 600 Spargelrezepte. Mehrere kennt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die immer wieder von dem Edelgemüse schwärmt.

Die Bezeichnung "königliches Gemüse" bedeutet nicht, dass es nur für Monarchen angebaut wird oder für gekrönte Häupter bestimmt ist. Auch demokratisch gewählte Staatsoberhäupter sind dafür sehr empfänglich. Und weil man dies im "Spargelwahlkreis" weiß, kommt die Regierungschefin zur Spargelzeit in den Genuss der beliebten und begehrten Spargel aus dem Bruhrain und der Kurpfalz.

"Ich weiß es bereits, die besten Spargel gibt es im Mordbadischen", betonte die Kanzlerin. Zu dieser Freude trugen Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. Rene Pöltl, Bundestagsabgeordneter Olav Gutting und Spargelkönigin Tanja I. bei, die ihr in Berlin mehrere Kilo Spargel und zwei Flaschen Spargelwein übergaben.

Wie zu hören ist, bereitet die Kanzlerin die Erzeugnisse am liebsten als Stangenspargeln zu. Das Schälen übernehme meistens ihr Ehemann, der wie sie ein begeisterter Liebhaber dieses Gaumenschmauses ist.