Olav Gutting MdB: Demokratie und Islamismus - ein Widerspruch in sich!

Für den CDU-Abgeordneten Olav Gutting ist der erklärte "Islamismus" in erster Linie eine politische Bewegung und keine religiöse. Dessen Ziel sei, die Trennung von Kirche und Staat aufzuheben mit dem Ziel, einen islamitischen Gottesstaat zu errichten. "Demokratie und Islamismus ist ein Widerspruch in sich", äußerte sich der Unionspolitiker in einer Pressemitteilung. Darin nahm er auch Stellung zur Diskussion über den Begriff der Leitkultur. "Dieses Thema muss man offen ansprechen dürfen, ohne dass reflexartig die Rassismuskeule geschwungen wird", sagte Gutting. Für ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationalität, Hautfarbe und Religion sei ein gemeinsamer werteorientierter gesellschaftlicher Konsens notwendig. Der allergrößte Teil der über drei Millionen Muslime in Deutschland, davon fast 750.000 mit deutscher Staatsangehörigkeit, sei friedlich, rechtstreu und bemühe sich um Integration. Aber es lebten in Deutschland inzwischen mehr als 30.000 Islamisten, von denen gut 3.000 als militant, gewaltge-neigt oder sogar gewaltbereit gelten. "Von denen müssen wir uns trennen, eher heute als morgen", fordert Gutting und sieht sich darin im Einklang mit den Bürgern im Wahlkreis. Für ihn beschreibe "Leitkultur" das "Fundament, auf dem wir alle gemeinsam stehen müssen: die Geschichte unseres Landes, das gemeinsame Wertefundament und das Grundgesetz."