Gutting, Gemüse und Genuss

40 Jahre Bruchsaler Spargel in Bonn und Berlin

Bruchsal/Berlin. Seit 40 Jahren genießt der Bruchsaler Spargel hohe Bekanntheit in Bonn und dann in Berlin. Zunächst dank Klaus Bühler, später setzte Olav Gutting als Vertreter des neu gebildeten Spargelwahlkreises die Gepflogenheit fort. Der Bundestagsabgeordnete sorgte nach seinem Amtsantritt 2002 weiterhin dafür, dass mindestens einmal im Jahr in der Bundeshauptstadt die Bruchsaler ganz groß herauskommen - aber nicht Politiker und andere Promis aus der Barockstadt, sondern die Brusler Spargel, über die sich eine Schar von Journalisten hermacht. Ob als „königliches Gemüse“, „Frühlingsluft in Stangen“, „weißes Gold“ oder „essbares Elfenbein“ – auch im Regierungsviertel verwöhnt der Spargel unter diesen Bezeichnungen die Gaumen unzähliger kulinarischer Liebhaber. Was aber die Wenigsten wissen: Bereits 1723 wird in Bruchsal der Spargel urkundlich erwähnt.

Auch 2016 wurde das bewährte und beliebte „Spargelessen“ zu einem großen Event. Dass dem so ist, zeigt die Zahl der von rund 150 Journalisten und Korrespondenten der Bundespressekonferenz, die in der gastlichen Landesvertretung Baden-Württemberg ein Stelldichein gaben.

Für Gutting war es eine Freude, die Vorzüge der Spargelregion vorzustellen. Von badischer Sonne verwöhnt und sandigem Boden ernährt, sei der Bruchsaler Spargel der kulinarische Frühjahrsbote schlechthin.

Dass vor dem Genuss erst die Arbeit steht, demonstrierten Gutting, Marcel Stadler (Gastronomieleiter), Nicole Todoroff (Küchenchefin), Gregor Mayntz (Vorsitzender der Bundespressekonferenz), René Pöltl (Oberbürgermeister Schwetzingen) und Spargelprinzessin Janine I. mit weiterer Prominenz beim gemeinsamen und unfallfreien Schälen der Spargel. (Schmidhuber)