98,7 Prozent für Gutting

Olav Gutting MdB wieder zum Bundestagskandidaten der CDU im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen gewählt

Olav Gutting MdB wieder zum Bundestagskandidaten der CDU im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen gewählt

Oftersheim/Bruchsal. „Mit Ja gestimmt haben 154 Parteifreunde. Also 98,7 Prozent, aufgerundet 99 Prozent.“ Damit sei der einzige Bewerber, Olav Gutting, überzeugend gewählt, betonte Versammlungsleiter, der CDU-Bezirksvorsitzende und Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in der Kurpfalzhalle Oftersheim. Und wie es sich für ein geradezu „sozialistisches Ergebnis“ geziemt, gab es auch noch Standing Ovations für den strahlenden Sieger. Zu den ersten Gratulanten gehörten Daniel Caspary, Ulli Hockenberger und Hedwig Prinz, die bei der vorangegangenen Wahl von 12 und 33 Delegierten zur Landes- und Bezirksvertreterversammlung die meisten Stimmen erhalten hatten. Lob von allen Seiten bekam der 46-jährige Gutting, seit 2002 als direkt gewählter Abgeordneter des „Spargelwahlkreises“ Bruchsal/Schwetzingen im Bundstag, für seine – wie es im Plenum hieß - profunde und wegweisende Rede, die von häufigem Zwischenbeifall unterbrochen wurde.

Das lag auch an der Vermittlung eines „Wir-Gefühls“, so: „In den letzten Jahren haben wir gemeinsam viele Schlachten für unsere CDU geschlagen. Unser Einsatz hat sich gelohnt. Wir haben viel erreicht.“

Zugleich lieferte der Parlamentarier eine durchweg positive Bilanz: CDU-Politik sei verantwortlich für Vollbeschäftigung, genügend Ausbildungsplätze, niedrigste Jugendarbeitslosigkeit. Seit Jahren steigen die Reallöhne. Jetzt gebe es die stärkste Rentenerhöhung seit 23 Jahren. „Wir haben die Mütterrente durchgesetzt und einen ausgeglichenen Haushalt trotz schwieriger äußerer Bedingungen erreicht.“ Deutschland sei das stabilste Land.

Olav Gutting MdB wieder zum Bundestagskandidaten der CDU im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen gewählt

Für seine Arbeit komme ihm die feste Verankerung zugute. In Berlin ist er Mitglied jeweils im Vorstand der Landesgruppe und der Bundestagsfraktion. Seit Jahren gehört der Rheinhausener dem wichtigen Finanzausschuss an und sitzt auch als Stellvertreter im Rechtsausschuss und im Ausschuss für Umwelt und Reaktorschutz. Mit diesen Funktionen im Rücken habe er etliche Erfolge verzeichnen können, so die Aufnahme von gewünschten Umgehungsstraßen in den neuen Bundesverkehrswegeplan oder die Rekrutierung von zig Millionen Fördermitteln für Projekte im Wahlkreis.

Mit Beifall nahm die CDU-Basis den Hinweis auf seine Präsenz im Wahlkreis mit den 200.000 Wahlberechtigten auf. „Wer mir auf Twitter und Facebook folgt, weiß, dass mir die Rückkopplung mit den Bürgern ein Herzensanliegen ist.“ Der große Rückhalt vor Ort helfe ihm. Als kritischer Abgeordneter lasse er sich nicht verbiegen und stelle sich mitunter gegen die Mehrheitsmeinung in der Fraktion, so bei den Griechenlandpaketen oder in Teilen der Flüchtlingspolitik. (Text/Fotos: Schmidhuber)