Königliches Gemüse in der Bundeshauptstadt

Lob zuhauf gab's in Berlin: Denn die "Bruchsaler" und die "Schwetzinger" genießen in der Bundeshauptstadt einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. Vor allem in der Spargelzeit, wenn die Stadtbezeichnungen mit dem königlichen Gemüse verbunden werden. Das "Spargelessen" in der Landesvertretung Baden-Württemberg geht auf eine Initiative des früheren Bruchsaler Bundestagsabgeordneten Klaus Bühler zurück. Aus dem "Bruchsaler Spargelessen" ist eine Tradition entstanden, die inzwischen zum 21. Mal Freunde der südwestdeutschen Gastlichkeit zusammengeführt hat und die unter dem Abgeordneten des "Spargelwahlkreises", Olav Gutting, Bruchsal und Schwetzingen gleichermaßen einbezieht. Vor Vertretern der Bundespressekonferenz stellte Gutting die Vorzüge der Spargelre-gion am Oberrhein vor. Viel Lob fanden die Erzeugnisse aus dem Wahlkreis. Besonders würdigte der Bevollmächtigte des Landes Baden-Württemberg beim Bund, der neue Minister Dr. Wolfgang Reinhart, die Obst- und Gemüseabsatz-Genossenschaft (OGA) in Bruchsal, Europas wichtigstem und größtem Umschlagplatz für Spargel. "Der Spargel als Markenzeichen und weithin geschätzter Exportartikel ist nicht wegzudenken“, betonte Reinhart. Von badischer Sonne verwöhnt und sandigem Boden ernährt, sei der Bruchsaler Spargel der kulinarische Frühjahrs- und Sommerbote schlechthin. Dass vor dem Genuss erst die Arbeit steht, demonstrierten MdB Olav Gutting, Minister Wolfgang Reinhart, Staatsminister Willi Stächele, Schwetzingens OB Bernd Kappenstein und die kurpfälzische Weinkönigin Tanja Göttlicher beim Schälen der Spargel.